Die letzten Jahre waren geprägt von finanziellen Unsicherheiten, gesundheitlichen Ängsten und geopolitischen Unruhen. In solch bewegten Zeiten neigen Menschen dazu, sich stärker auf sich selbst und ihr unmittelbares Umfeld zu konzentrieren und das Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit nimmt zu. Das ergab eine aktuelle Umfrage von IMAS International, im Auftrag von Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische. Befragt man die Österreicher:innen wie sie der allgemeinen Entwicklung der kommenden zwölf Monate entgegenblicken, dann zeigt sich aber ein durchwegs optimistisches Bild. Paul Eiselsberg, Studienautor IMAS International:
?“Trotz dieser multiplen Krisen in einer multipolaren Welt und sonstigen Aspekten kehrt aber zumindest etwas oder zumindest auch leicht der Optimismus insgesamt unter den Österreicherinnen und Österreichern zurück. Sie sehen, wir stehen derzeit bei 35. Das ist ein deutliches Plus im Vergleich zum letzten Jahr. Im gleichen Zug gehen die Sorgenfalten der Österreicherinnen und Österreich zurück. Und was besonders bemerkenswert ist ist, dass auch die jungen Menschen wieder zum Optimismus uns zu erkennen geben, im Rahmen dieser Studie.“
Noch deutlich höher ist die Zufriedenheit mit der persönlichen Lebenssituation: 74 Prozent der Befragten geben an, mit ihrer aktuellen Lebenssituation sehr bzw. eher zufrieden zu sein. Nur rund ein Viertel ist eher nicht oder überhaupt nicht zufrieden. Für viele ist die Bedeutung der privaten finanziellen Vorsorge weiterhin sehr hoch. Manfred Bartalszky, Vorstand Wiener Städtische Versicherung:
„Und hier sehen wir, dass für 85 % der Österreicher die finanzielle Vorsorge zumindest wichtig und für 47 % sogar sehr wichtig ist...