Die ASFINAG bilanziert für das Geschäftsjahr 2024 mit soliden Zahlen: Mehr als 1,5 Milliarden Euro investierte das Unternehmen in die Modernisierung des österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßennetzes – finanziert ausschließlich aus Mauteinnahmen. Trotz eines Rückgangs beim Schwerverkehr blieb die Fahrleistung insgesamt stabil. Dipl.-Ing. Herbert Kasser, Finanzvorstand der ASFINAG:
„Was im öffentlichen Verkehr die Fahrgastzahlen sind, ist bei uns die Fahrleistung, die auf dem Streckennetz der rund 2200 Kilometer ASFINAG Schnellstraßen und Autobahnen erbracht wird. Insgesamt haben wir ein Plus von 1,2 Prozent zu verzeichnen, insgesamt haben Schwerverkehr und Pkw 33 Milliarden Kilometer auf dem Streckennetz zurückgelegt. Diese positive Entwicklung ist dem Pkw geschuldet, der unter dem Strich einen positiven Beitrag von 1,6 Prozent erzielt hat. Die Entwicklung im Schwerverkehr ist dem gegenüber nicht so erfreulich. Hier spiegelt sich einfach die Wirtschaftslage wieder.“
Ein wesentliches finanzielles Standbein der ASFINAG sind die Mauteinnahmen, die sich 2024 auf mehr als 2,5 Milliarden Euro beliefen. Der Pkw-Bereich steigerte die Erlöse dabei um vier Prozent, die Einnahmen aus der Vignette wuchsen um 6,1 Prozent.
„Die Mauterlöse teilen sich auf, auf den Pkw-Verkehr: Hier haben wir ein Plus von 4 Prozent, auf insgesamt 845 Millionen Euro, aufgeteilt auf Vignettenerlöse, in der Größenordnung von 600 Millionen Euro, und 236 Millionen Euro aus den Streckenmauten für unsere Sondermautstrecken. Und wie gesagt, die Erlöse im Schwerverkehr beim Lkw und Bus ist letztendlich deckensgleich mit der Fahrleistung, die rückläufig war...